
PANDORA POP
THE ROADTRIP – DREAMING FORWARD
PRESSEINFORMATIONEN
Do, 3.4., Fr, 4.4. und Sa, 5.4.2025 | 20 Uhr
HochX, Entenbachstr. 37, 81541 München
Tickets: https://theater-hochx.de/
Sprache: Englisch/Deutsch
Von & Mit: Morningstar A. Pond, Kendall Old Elk, dreamingspacecat (Cree), Felizia Taafel, Anna Winde-Hertling, Thorsten Bihegue, Tommy Vella
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Renae Watchman, Prof. Dr. Hartmut Lutz, Kevin Manygoats, Dr. Frank Usbeck, Quinn & Ashtali Aldridge-Saur, Allison & Burkhard Aldridge-Saur, Robin Leipold, Prof. Dr. Jonah Winn-Lenetsky, Randy Reinholz, Drew Hayden Taylor, Wade Fernandez, Kevin & Kian Dust
Idee: Anna Winde-Hertling, Norman Grotegut
Video Artist: Tommy Vella
Illustration Live Animation: Dreaming Spacecat (Cree)
Komposition & Sounddesign: Jan Pfitzer
Mitarbeit Recherche & Video: Norman Grotegut
Regieassistenz: Felizia Taafel
Grafik Flyer: Viola Dessin
Technik: Florian Limmer, Miho Kasama, Markus Bührendt
Produktion: Julia Opitz, Esther Schneider, Anna Winde-Hertling
Hospitanz: Vinz Lang
Von Karl May über Buffalo Bill bis Sitting Bull: Woher kommt die Begeisterung der Deutschen für die indigene Bevölkerung Nordamerikas?
Was für viele eine schöne Kindheitserinnerung ist, ist auch ein Narrativ voller Ausbeutung und Vorurteile: Nicht nur den Nazis dienten die Native Nations als Projektionsfläche, in der DDR und von den
68ern wurden sie ebenso romantisiert und instrumentalisiert. Welche Sehnsüchte, welche Bedürfnisse bedienen sie? Welche Projektionsfläche für das eigene Selbst bieten sie? Um vertraute Denk- und Handlungsmuster zu hinterfragen, begibt sich eine kleine Gruppe Menschen aus den USA, Kanada und Deutschland auf einen ROADTRIP durch die Republik. Zwischen München und der Ostsee besuchen sie Expert*innen des Fachgebiets, diskutieren über kulturelles Erbe, tauschen Erfahrungen aus und stellen sich den Geistern der Vergangenheit und Gegenwart.
ROADTRIP imaginiert eine gemeinsame Zukunft, in der die Perspektiven indigener Menschen im Zentrum stehen. Dabei wird klar: Von einer veränderten Sichtweise profitieren wir alle, doch der Weg ist noch weit.
Pandora Pop wurde 2004 von Absolventi*nnen des Dartington College of Arts und der Universität Hildesheim gegründet. Die Gruppe setzt auf die künstlerische Verschränkung dokumentarischer Anteile mit fiktionalen Erzählungen unter Nutzung popkultureller Elemente und Videoeinspielern. Von 2018-2022 erhielt Pandora Pop die Doppelpass-Förderung der Kulturstiftung des Bundes, sowie das RELOAD-Stipendium. Seitdem entstanden mehrere Produktionen in München und Umgebung, u.a. »High Noon« und der Audiowalk »The Woid«, über das Verhältnis von Mensch und Wald. Mit der Produktion »The Heat« über die amerikanisch-mexikanische Grenze war Pandora Pop 2022 zuletzt am Hoch X zu Gast.